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Ingo Arlinghaus übernimmt IFU-Vorstand

Mit einem NRW-Verkehrsminister fing alles an und mit einem NRW-Verkehrsminister endete die Amtszeit von Dr. Jürgen Höser als 1. Vorsitzender der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU).

Ingo Arlinghaus (li.) ist neuer 1. Vorsitzender der IFU. Sein Vorgänger Dr. Jürgen Höser (re.) wurde zum Ehrenvorsitzenden der IFU ernannt.
Foto: Lars Kindermann

Beim gemeinsamen Jahresausklang mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen im Stadtsaal begrüßte der Jurist ein letztes Mal die zahlreich erschienenen Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie den Gastredner des Abends: NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Dessen Vor-Vorgänger im Amt, Hendrik Wüst, war vor fünf Jahren ebenfalls Ehrengast einer IFU-Veranstaltung gewesen. Damals war Höser als Nachfolger des IFU-Urgesteins Horst Winkelhag vorgestellt worden. Und wie einst Winkelhag wurde nun auch Höser, nach dem Rücktritt vom Vorstandsvorsitz, von seinen Vorstandskollegen zum IFU-Ehrenvorsitzenden ernannt.

„Es ist an der Zeit, Abschied zu nehmen von einem Amt – einem Ehrenamt – welches ich mit viel Herzblut, im Interesse unserer Unternehmen und unserer Stadt ausüben durfte“, erklärte der scheidende IFU-Vorsitzende. Der Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp dankte er für die „jahrelange gute Zusammenarbeit“ und für ihre „Nachsicht mit meinem Temperament“. Auch dem gesamten IFU-Vorstand und den angeschlossenen Unternehmen sprach er „für ihre aktive Teilnahme und Unterstützung“ seinen Dank aus.

Bürgermeisterin Susanne Stupp und Professor Dr. Jürgen Höser (re.) begrüßten NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer beim gemeinsamen Jahresausklang der IFU und der städtischen Wirtschaftsförderung.
Foto: Stadt Frechen

Bevor er seinen Nachfolger offiziell vorstellte, äußerte sich Höser noch zur geplanten Zentralen Unterbringungseinrichtung für 300 Geflüchtete in Königsdorf und den Aktivitäten der ZUE-Gegner: „Ich halte die Entscheidung zur Errichtung der Unterbringung auf diesem Gelände für uneingeschränkt richtig und notwendig. Es gibt keine Alternative“, so Höser, der klarstellte: „Entschieden hat das nicht die Bürgermeisterin, die hier völlig zu Unrecht angegangen wird! Entschieden hat der Rat der Stadt, die gewählten Ratsvertreter.“ Vorwürfe zu Lasten einzelner Personen seien „völlig fehl am Platze“.

Anschließend präsentierte er den Gästen seinen Nachfolger: „Er ist jung, dynamisch und vermutlich diplomatischer als ich“ begrüßte Dr. Jürgen Höser Ingo Arlinghaus, Niederlassungsleiter der Noweda Apothekergenossenschaft eG in Frechen.

Der 55-Jährige leitet seit 2012 die Frechener Niederlassung des pharmazeutischen Großhandelsunternehmens, er hat drei Kinder und lebt in Frechen-Königsdorf. Arlinghaus dankte seinem Vorgänger und stellte direkt klar: „Ich möchte nicht in ihre Fußstapfen treten, daran könnte ich nur scheitern.“

Das Engagement rund um das Ehrenamt des IFU-Vorsitzenden werde in Zukunft auf die Schultern verschiedener Vorstandsmitglieder verteilt. „Die anfallenden Aufgaben für die Frechener Wirtschaft werden wir gemeinsam angehen“, erklärte der gebürtige Westfale im Podiumsgespräch mit Kati Ulrich, die die Veranstaltung moderierte.

Schwerpunkte des IFU-Vorstands seien unter anderem die Schaffung von Arbeitsplätzen in Frechen, eine Steigerung der Attraktivität der Frechener Innenstadt, die Herausforderungen der Unternehmen durch den demographischen Wandel und der fortschreitende Fach- und Arbeitskräftemangel. „Denn eins ist klar: Trotz Automatisierung, Digitalisierung und KI brauchen wir dringend Arbeitskräfte“, machte der IFU-Vorsitzende deutlich.

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer
sprach über den Sanierungstau der Brücken
und Straßen in NRW. Foto: Lars Kindermann

Ehrengast NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer sprach über den Sanierungsstau des deutschen Straßen- und Schienennetzes. „Es mangelt in unserem Land nicht an Autobahnen und Straßen, sie wurden nur nicht genügend gepflegt“, so Krischer, der sich als „wahrscheinlich einiger Mensch, der sich darüber freut im Baustellenstau zu stehen“ outete. „Dann sehe ich, dass sich etwas tut“, erklärte er. Zu tun gäbe es noch einiges: So würden auch noch in den kommenden zehn Jahren jährlich mindestens 40 Brücken saniert werden müssen, bevor der Sanierungsstau an Brücken in NRW behoben sei.

Der IFU-Vorstand, Ehrengast Oliver Krischer, Moderatorin Kati Ulrich, Bürgermeisterin Susanne Stupp und die Frechener Wirtschaftsförderung auf der Stadtsaal-Bühne.
Foto: Stadt Frechen

Abschließend gaben Susanne Stupp und Wirtschaftsförderin Vera Borchard weitere Informationen zu Stadtentwicklung und Gewerbeflächen. Wirtschaftsförderer Philipp Schlenkert sprach über die Entwicklung der Frechener Innenstadt. Äußerst positiv wurde die Nachricht aufgenommen, dass der Neubau des Parkhauses Josefstraße angegangen wird. Das Vergabeverfahren sei abgeschlossen, der Spatenstich für den Neubau sei für den 13. Januar 2025 vorgesehen. Mit einer Fertigstellung und Inbetriebnahme rechne man im 1. Quartal 2026, so die Stadt. Auch ein Leerstand in der Fußgängerzone könne mit der Eröffnung eines Nahkauf in der ehemaligen REWE-Filiale, schon Mitte Dezember, behoben werden.

2. Frechener Ausbildungsplatzbörse

Nach erfolgreicher Premiere im vergangenen Jahr fand im Stadtsaal die 2. Frechener Ausbildungsplatzbörse statt. Veranstalter war die Stadt Frechen in Kooperation mit der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU).

Zur Eröffnung der Ausbildungsplatzbörse kamen zusammen: (v.l.) Marc Bonte von der Kreissparkasse Köln, die Erste Beigeordnete Gudrun van Cleef, Bürgermeisterin Susanne Stupp, der IFU-Vorsitzende Professor Dr. Jürgen Höser, der Beigeordnete Andreas Pöttgen, die städtischen Mitarbeiter Jan-Philip Leistikow und Philipp Schlenkert sowie Claudia Schrader von der Realschule Frechen. Foto: Lars Kindermann

Mehrere Unternehmen hatten vor einem Jahr auf der Jobbörse Auszubildende und Praktikanten für sich gewinnen können. Auch bei den eingeladenen Schulen kam die Informationsveranstaltung für Jobinteressierte gut an. Eine Wiederholung der Börse war daher schnell beschlossene Sache.

Um der ganzen Sache noch „den Feinschliff“ zu geben, wurde im Anschluss ein Koordinierungsgremium, bestehend aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der Frechener Schulen und der IFU, eingerichtet.
„Einige Schüler haben angemerkt, dass sie gerne noch mehr Ausbildungsberufe kennengelernt hätten“, erzählt Philipp Schlenkert von der Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen. Also mussten die ausstellenden Unternehmen noch etwas enger zusammenrücken, damit in diesem Jahr 58 Aussteller mehr als 80 unterschiedliche Ausbildungsberufe präsentieren konnten.
Auch ein Wunsch der Aussteller wurde, dank des Frechener Lions Clubs, umgesetzt: In der 1. Etage des Stadtsaals wurde eine Verpflegungsstelle für die Ausstellenenden eingerichtet. Die Einnahmen aus dem Brötchen und Getränkeverkauf, kommen sozialen Einrichtungen in Frechen zugute.

Die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp begrüßte Aussteller und Schüler im Stadtsaal und freute sich über das rege Interesse aller Beteiligten. Der IFU-Vorsitzende Professor Dr. Jürgen Höser dankte im Besonderen dem zuständigen Dezernenten Andreas Pöttgen, der sich bereits kurz nach Dienstantritt in Frechen für die Umsetzung der Ausbildungsplatzbörse stark gemacht habe. „Ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht zustande gekommen, davon bin ich überzeugt“, lobte Höser den Beigeordneten,

58 Aussteller präsentierten über 80 Ausbildungsberufe im Stadtsaal Frechen. Foto: Lars Kindermann

Am Rande der Veranstaltung wurde bereits eine Fortführung im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. „Wir sind uns bewusst, dass die Zukunft einer wirtschaftlich stark aufgestellten Stadt Frechen in den Händen von gut ausgebildeten jungen Erwachsenen liegen muss“, erklärte die Bürgermeisterin das gemeinschaftliche Engagement für eine regelmäßige Frechener Ausbildungsplatzbörse.

2. Frechener Ausbildungsbörse

Die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp und der IFU-Vorsitzende Professor Dr. Jürgen Höser eröffnen am Donnerstag, 10. Oktober, 9 Uhr, die „2. Frechener Ausbildungsbörse“ im Stadtsaal, Kolpingplatz 1. Auf der Börse präsentieren sich noch mehr Aussteller als bei der Premiere im vergangenen Jahr. Über 50 Unternehmen stellen von 9 bis 15 Uhr über 80 Ausbildungsberufe vor.

Auf der Frechener Ausbildungsbörse, die erstmals im Stadtsaal Frechen stattfand, präsentierten 45 Unternehmen und Behörden über 60 Ausbildungsberufe. Foto: Lars Kindermann
Auf der Frechener Ausbildungsbörse, die im vergangenen Jahr erstmals im Stadtsaal Frechen stattfand, präsentierten sich bereits 45 Unternehmen und Behörden. Foto: Archiv/Lars Kindermann

Der Fachkräftemangel ist weiterhin in aller Munde. In unterschiedlichsten Bereichen bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt, gleichzeitig finden Jugendliche und junge Erwachsene keinen Ausbildungsplatz in ihrem Wunschberuf. Auf der Messe sollen Unternehmen und Schulabsolventen mehr voneinander erfahren.

Organisiert wird die Ausbildungsbörse von dem Koordinierungsgremium bestehend aus den Arbeitsbereichen Jugendberufsberatung sowie Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen, einer vertretenden Person jeder weiterführenden Schule und der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU).

Eingeladen sind die Schüler aller weiterführenden Schulen Frechens sowie der Berufskollegs und alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Region, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und die Schule bereits beendet haben.

„Die im letzten Jahr nach der 1. Ausbildungsbörse durchgeführte Befragung der Schulen und der Firmen, die an der 1. Ausbildungsbörse beteiligt waren, war ausgesprochen positiv. So konnten mehrere Betriebe Ausbildungs- oder Praktikumsverträge abschließen“, freut sich der IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser über die Wiederholung der Börse.
Jedem, der einen Ausbildungsplatz suche, müsse die Möglichkeit gegeben werden, sich zu ausreichend zu informieren. Zugleich würde die Frechener Ausbildungsplatzbörse jedem Ausbildungsbetrieb die Chance geben, sich selbst und seine Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten den Schülern vorzustellen.

Entspannter Austausch bei bestem Wetter

Rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung feierten, gemeinsam mit der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU), auf dem Gelände der Gold-Kraemer-Stiftung (GKS) in Frechen-Buschbell, ein Sommerfest.

Bei sommerlichen Temperaturen wurde sich auf dem weitläufigen Gelände, bei Fingerfood und kühlen Getränken, ausgetauscht. Auf reges Interesse stieß Karikaturenzeichner Dimitri „Dima“ Furman, der die Gäste, auf Wunsch, zeichnete. Begrüßt wurden diese von Dr. Jürgen Höser.

Der scheidende IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser (rechts) bedankte sich bei den Gastgebern des IFU-Sommerfestes, Professor Dr. Hans Josef Deutsch (2.v.re.) und Michael Goldbach von der Gold-Kraemer-Stiftung, für ihr Engagement.

„Frechen ist in Bewegung – es tut sich was“, freute sich der IFU-Vorsitzende Dr. Höser in seiner Begrüßungsrede. Und diese Bewegung sei „ausgesprochen positiv“. Gemeint seien damit der Baufortschritt am Mercedes-Standort und insbesondere die Einigung zum Bauvorhaben Logicor auf dem früheren Kaufhofgelände. Höser: „Wir freuen uns über die Einigung mit dem Investor und wir, der Vorstand der IFU, aber auch ich persönlich, bedanken uns bei der Verwaltung unter der Leitung von Frau Stupp und bei den Beigeordneten Frau van Cleef und Herrn Pöttgen und auch bei Herrn Stahlschmidt und seinem Team dafür, dass hier ein für alle Seiten, für alle Beteiligten, tragbarer und wirtschaftlich vernünftiger Kompromiss erarbeitet werden konnte.“

Die Frechener Wirtschaft erwarte, hoffe und wünsche sich, dass bei allen anderen laufenden Bauvorhaben, insbesondere beim Rhenania-Projekt, eine ebenso wirtschaftlich vernünftige Entscheidung und Einigung zu allen Detailproblemen gefunden würde.

Bei allem positiven gäbe es aber auch negative Aspekte. Dazu gehöre der sehr schleppende Fortschritt in Sachen Vollanschluss der Bonnstraße an die Autobahn A4. Möglichkeit zum Gespräch mit NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer bekämen die Frechener aber bei der traditionellen Jahresendveranstaltung von Stadt und Interessenvereinigung. „Ich habe Herrn Minister Krischer eingeladen, als Ehrengast an der gemeinsamen Jahresendveranstaltung teilzunehmen. Er hat schriftlich zugesagt“, teilte Höser mit.

Abschließend verabschiedete er sich von den Gästen als 1. Vorsitzender der Interessenvereinigung. Nach sechs Jahren sei nun bald Schluss. Höser: „Es ist nun Zeit für einen Neuanfang – jünger, gesundheitlich fitter und vielleicht auch diplomatischer.“

Sein Dank richte sich an seine Vorstandskollegen – insbesondere an Franz Pierenkemper und Marc Bonte – für die langjährige Zusammenarbeit und ganz besonders an seine Frau Michaela Schmitz-Höser, die „trotz der ein und anderen – auch berechtigten – Kritik“ immer zu ihm gehalten habe.

Auch Bürgermeisterin Susanne Stupp richtete ihr Wort an die Gäste.

Auch die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp sowie der Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-Stiftung, Professor Dr. Hans Josef Deutsch und der GKS-Geschäftsführer Michael Goldbach richteten ihr Wort an die Gäste. Die Gastgeber luden anschließend alle interessierten Gäste zu einer Führung durch den Hauptsitz der Stiftung, dem umgebauten ehemaligen Wohnhaus der Eheleute Paul und Katharina Kraemer, ein.

Der stellvertretende IFU-Vorsitzende Francesco Calio nahm Platz und ließ sich von dem Karikaturisten Dimitri „Dima“ Furman zeichnen.
Ebenso Ratsherr Kai-Uwe Tietz von der SPD….
… und Stefan Hoss von der CDU. Fotos: IFU
A4-Vollanschluss verzögert sich

A4-Vollanschluss verzögert sich

Abstimmungsprobleme zwischen den Versorgungsträgern, rechtliche Prüfungen und europaweite Ausschreibungen zur Aktualisierung unterschiedlicher Gutachten verzögern den Vollanschluss der Bonnstraße an die Autobahn A4.

Voller Hoffnung, dank positiver Signale aus der Politik, kehrte Ende des vergangenen Jahres eine Delegation der Stadt Frechen und der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU), angeführt von der Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp und dem IFU-Vorsitzenden Professor Dr. Jürgen Höser, aus Düsseldorf zurück.

In einem persönlichen Gespräch mit dem NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen) wurde intensiv über den, seit vielen Jahren geplanten und schon in mehreren Wahlkämpfen versprochenen, Vollanschluss der Bonnstraße an die Autobahn A4 gesprochen.

Seit Errichtung des Teilanschlusses aus Anlass der Fußballweltmeisterschaft im Jahre 2006 warten die Unternehmen in Frechen und viele Pendler auf den Vollanschluss an die Autobahn 4. Für die IFU ist er seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen.

Die Aussagen des Ministers waren, unabhängig von den planerischen und technischen Problemen, sehr positiv und zustimmend. Der IFU-Vorstand sah im Anschluss „ein kleines Licht am Ende eines zugegeben langen Tunnels“. Dieses kleine Licht scheint nun erloschen.

„Wir erhielten jetzt eine deutlich zurückhaltendere Stellungnahme“ teilen IFU und Kreishandwerkerschaft mit. Sie hatten in Düsseldorf den aktuellen Sachstand abgefragt und in einem gemeinsamen Schreiben noch einmal die Dringlichkeit des Anschlusses für viele Unternehmen in der Region dargestellt. Zahlreiche Betriebe beteiligten sich an der Aktion.

„Die jetzige Antwort aus dem Ministerium lässt allerdings erahnen, dass es noch einige Jahre dauern kann, bis endlich Bewegung zu erkennen ist“, erklärt der IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser. „Bisher besteht keine Einigkeit zwischen den Beteiligten, sodass eine rechtliche Prüfung erfolgen muss“, teilt die Landesregierung mit. Wenn anschließend Planungskonzepte für die Leitungsverlegungen erstellt werden könnten, müssten die bereits erstellten fachtechnisch und umweltfachlichen Gutachten (Artenschutz, Landespflege, Verkehr, Lärm, Entwässerung, Schadstoffbelastung) aktualisiert werden. Der Ausbau befindet sich bereits seit 2016 im Planfeststellungsverfahren. Für die Aktualisierungen soll im kommenden Jahr ein externes Ingenieurbüro gesucht werden. „Vor diesem Hintergrund kann zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Auskunft eines Baubeginns gegeben werden“, endet das Antwortschreiben aus Düsseldorf.

„Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht einfach sind, wird die IFU nicht aufgeben, immer wieder insbesondere den Vollanschluss einzufordern; auch wenn dies noch Jahre dauern wird. Denn der Ausbau der Bauvorhaben auf den Bonnstraße, wird zu einer ständig steigenden Verkehrsbelastung im Bereich Bonnstraße und auch der Europaallee führen“, verspricht der IFU-Vorsitzende.