Bei bestem Sommerwetter lud Martin Temme, Inhaber des Restaurants Landbrenner auf dem Gut Clarenhof, Freunde und Familie zum Probelauf in sein aufwendig neu gestaltetes Lokal ein. Mit dabei: die Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU) in Person von Michaela Schmitz-Höser, Schatzmeister Marc-Steffen Bonte und des IFU-Vorsitzenden Dr. Jürgen Höser (Foto von links nach rechts).
„Im LANDBRENNER erwartet Sie eine ehrliche, zeitgemäße Landküche mit regionalen Zutaten und mediterranem Einschlag. Dabei setzen wir auf eine entspannte Atmosphäre und höchste Gastgeberqualitäten“, erklärte IFU-Mitglied Martin Temme seinen Gästen. Die idyllisch gelegene, großzügig gestaltete Außenterrasse sei ganzjährig nutzbar. Zusätzlich zum Restaurant mit rund 150 Plätzen, bietet das Landbrenner einen Veranstaltungsbereich für bis zu 170 Personen.
Bei der Wahl der verwendeten Zutaten legt Temme großen Wert auf Nachhaltigkeit. In Lindlar wachsen sogar eigene Biorinder heran. Temme: „100 Prozent Bio, kein künstliches Mastfutter, Hofschlachtung ohne Tiertransport.“ Sein großes Ziel: „Wir wollen begeistern und nicht versorgen!“
Der Vorstand der Interessengemeinschaft Frechener Unternehmen (IFU) hat sich mit Fahrrad, Mofa und Motorroller auf den Weg gemacht und einige Mitgliedsbetriebe in Frechen besucht. Begleitet wurden sie dabei von Motorradfahrer und Berufsberater Frank Gensch von der Bundesagentur für Arbeit.
„Wir können ja leider keine Präsenzveranstaltungen durchführen und haben uns deshalb entschlossen, die Betriebe aufzusuchen und persönliche Gespräche mit den Inhabern zu führen. Wie stehen die Betriebe da? Welche Auswirkungen hat die Corona Pandemie auf ihre Unternehmen? Was kann die IFU tun, um die Betriebe konkret zu unterstützen? Wo hakt es?“, erklärt der IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser. Ein persönliches Gespräch sei einfach nicht durch eine Mail-Abfrage oder eine online Konferenz zu ersetzen.
Erster Stopp der Tour war der Elektrofachhandel Geuer in der Frechener Fußgängerzone. Inhaber Niklas Geuer und Seniorchef Wolfgang Geuer begrüßten die Gäste Corona-konform mit Abstand und an der frischen Luft auf dem Parkplatz hinter dem Ladenlokal. Die Geuers sehen „vorsichtig optimistisch“ in die Zukunft und hoffen, bald wieder Kunden empfangen zu dürfen. Von Stadt, Kreis und Landesregierung hätten sie sich gerne eine bessere Informationspolitik gewünscht. „Die letzte offizielle Mitteilung zu den Corona-Maßnahmen haben wir am 17. März 2020, damals von der Stadt Frechen, bekommen.“ Anschließend sei jeder Betrieb auf sich allein gestellt gewesen. Informationen zur aktuellen Gemengelage müsse man sich selber heraussuchen. Während des Gespräches machte die IFU auf die angespannte Situation auf dem Ausbildungsmarkt aufmerksam. Bundesweit seien noch 190.000 junge Erwachsene auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Keine leichte Situation, für Ausbildungssuchende, aber auch ausbildende Unternehmen. Niklas Geuer: „Wir haben seit vergangenem Jahr wieder einen Auszubildenden. Er hat leider nur wenige Wochen echten Kundenkontakt gehabt.“ Vieles liefe seitdem online oder telefonisch ab. Das so wichtige Lernen von den erfahreneren Kollegen bliebe aktuell – aufgrund der Corona-Pandemie- leider aus.
Während die Geuers eine kontinuierliche Verschlechterung der Qualität eingehender Bewerbungen beobachten, wäre Lars Berndt, Filialleiter des Modegeschäfts Robert Ley im Gewerbegebiet Europark, froh, wenn er überhaupt noch Initiativbewerbungen erhalten würde. Er vermutet, dass vielen der Einzelhandel „nicht sexy genug“ ist. Lange Arbeitszeiten auch samstags und der direkte Kontakt mit dem Kunden, würde viele abschrecken. Das Thema „Work-Live-Balance“ sei jetzt auch schon für sehr junge Menschen ein wichtiger Aspekt bei der Jobsuche.
Die Corona-Krise hat die Modegeschäft-Kette hart getroffen. „In diesem Jahr haben wir aktuell einen Umsatzrückgang von 75 Prozent zu verzeichnen“, erklärt Geschäftsführer Georg Cruse. Alle sechs Wochen würden die Kollektionen wechseln. Zwei Kollektionen hätte man schon – komplett und weit unter Einkaufspreis – an einen Aufkäufer abgegeben. Die Förderung durch den Staat habe aber das Überleben des Unternehmens gesichert, auch wenn bei einem Betrieb dieser Größe, nur 70 Prozent der monatlichen Fixkosten übernommen würden. Cruse: „In diesem Fall wird Größe bestraft. Bei kleineren Unternehmen sind es 100 Prozent.“ An der Ausrichtung des Unternehmens habe die Krise nichts geändert. Cruse: „Unser Hauptgeschäft bleibt stationär“. Der Online-Handel sei – bei fast 70 Prozent Retouren-Quote und durchschnittlichen Portokosten von 18 Euro pro Verkauf – „nur beschränkt lustig“. Jetzt freue man sich auf eine baldige Öffnung und hofft auf eine umsatzstarke zweite Jahreshälfte, auch weil nicht alle Mitkonkurrenten die Krise gemeistert haben. „Das Spiel haben nicht alle wirtschaftlich überlebt“, weiß Cruse zu berichten. Über die Unterstützung von Kommune und Kreis in der Krise können die Ansprechpartner von Robert Ley nichts Negatives sagen. „Wir sind ja in verschiedenen Bundesländern und vielen Kreisen ansässig. Da war man überall bemüht, bestmöglich mit uns zusammenzuarbeiten. Die einzige, die nicht auf unsere Anfragen reagiert hat, ist die Bundesregierung. Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich bis heute nicht zurückgemeldet.“
Ebenfalls stark betroffen von den Corona-Restriktionen ist die Fitnessbranche. „Wir hatten noch Glück, da wir – vor der Krise – ein sehr, sehr gesundes Unternehmen waren“, erklärt Frank Böhme, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der der Just Fit Fitnessclubs. Rücklagen, ursprünglich gebildet um in diesem Jahr weitere Clubs zu öffnen, hätten dem Unternehmen in der Krise gut getan. Trotzdem habe man monatliche, fixe Kosten von 1,2 Millionen Euro zu stemmen.
Böhme: „Und das bei 0 Euro Einnahmen!“ Just Fit habe, im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern, in der Krise auf Mitgliedsbeiträge verzichtet. Trotzdem habe man 30 Prozent seiner Mitglieder verloren. Um keine Clubs endgültig schließen zu müssen habe man sich also „ordentlich verschulden“ müssen. „Aber ich habe lieber beim Staat Schulden, als bei meinen Mitgliedern“, erklärt Böhme. Langfristig glaube er aber, dass die Fitnessbranche als Gewinner aus der Krise herauskommen wird. Das Thema Gesundheit würde in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Um Interessierten den Einstieg in die Fitness-Szene zu erleichtern, bietet Just Fit in Zukunft auch kostengünstige Wochen-Mitgliedschaften an. Böhme: „Wer will sich in der aktuellen Situation schon gerne vertraglich fest binden? Die Wochenmitgliedschaft ermöglicht es den Menschen, mal zu gucken, was wir so alles zu bieten haben. Ich glaube, das wird gut angenommen.“ Eine weitere positive Entwicklung sei die Zertifizierung seiner Clubs zu Gesundheitszentren. Dadurch könnten Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter mit 50 Euro pro Monat steuerfrei fördern. Von Just fit ging es dann für Dr. Jürgen Höser, den 2. Vorsitzenden Franz Pierenkemper, IFU-Geschäftsführer Markus Besserer und Schatzmeister Marc Bonte zur letzten Station ihrer Tour: Zum Autohaus Westkamp an der Kölner Straße.
Warum noch einen Newsletter mehr im Postfach? Weil der IFU aktuell das Forum der Veranstaltungen schmerzhaft fehlt. Wir vermissen nicht nur den Austausch im „get together“, wir vermissen auch die Möglichkeit, Anregungen aufnehmen zu können und direkte Kontakte zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik ermöglichen zu können.. Nicht zuletzt fehlt uns die „Veranstaltungsform“ um in die Öffentlichkeit zu wirken und damit aktive Politikberatung sowie Standortpolitik zu betreiben. Wir vermissen besonders das Gespräch von Mensch zu Mensch. Das Klagen über die Folgen der Pandemie allein hilft nicht, daher nutzen wir diese Möglichkeit auch unseren Standpunkt darzustellen und aus dieser virtuellen Diskussion heraus wieder zu agieren. Es geht um nichts weniger als dem Wohle unserer Mitgliedsunternehmen, unserer Wirtschaft und somit der Stadt und Ihren Menschen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und wünschen Ihnen für die Weihnachtszeit alles Gute und einen optimistischen Start in 2021.
Ihr Prof. Dr. Jürgen Höser
IFU fordert: „Hände weg von der Gewerbesteuer“
Die Kommunen werden durch die COVID-19-Pandemie und deren wirtschaftliche Folgewirkungen ebenso wie der Bund und die Länder finanziell stark belastet. Die finanziellen Mehrbelastungen sind dabei sowohl einnahmeseitig (insbesondere durch die erwarteten Rückgänge bei der Gewerbesteuer) als auch ausgabenseitig (insbesondere bei den Sozialausgaben) zu erwarten.
Aktueller Stand in Frechen:
Das Finanzamt ermittelt anhand der Steuererklärung den Gewerbeertrag und setzt auf dieser Grundlage den Gewerbesteuermessbetrag für das Veranlagungsjahr fest. Der Gewerbesteuermessbetrag wird der Stadt in Form des Gewerbesteuermessbescheides mitgeteilt. An diese Feststellung ist die Stadt gebunden. Die Gewerbesteuer errechnet sich aus der Multiplikation des Gewerbesteuermessbetrages mit dem Hebesatz, den der Rat der Stadt Frechen festgelegt hat. Der Rat der Stadt Frechen hat am 13. Dezember 2016 die Haushaltssatzung 2017 beschlossen. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer wurde von 450 v.H. auf 490 v.H. festgesetzt.
Prognose des Bundesfinanzministeriums:
Auf der Einnahmeseite werden die Gemeinden durch den pandemiebedingten Rückgang der Wirtschaftsleistung, insbesondere durch hohe Ausfälle bei den gemeindlichen Steuereinnahmen, belastet. Ein Großteil des erwarteten Rückgangs der Steuereinnahmen entfällt dabei auf die Gewerbesteuer. Alleine im Jahr 2020 werden nach den Ergebnissen der Steuerschätzung aus dem September 2020 im Vergleich zu den Prognosen aus 2019 Gewerbesteuermindereinnahmen von mehr als 11 Mrd. € erwartet. Auch beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer müssen die Gemeinden in 2020 mit signifikanten Mindereinnahmen von rund 4,2 Mrd. € rechnen. In den Jahren ab 2021 gehen die Ergebnisse der Steuerschätzungen wieder von einer Erholung der gemeindlichen Steuereinnahmen aus. So wird für das Jahr 2021 mit einem Wachstum der Gewerbesteuereinnahmen um knapp 20 Prozent gerechnet. Im Jahr 2022 werden die gemeindlichen Gewerbesteuereinnahmen voraussichtlich wieder das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 erreichen. Auch insgesamt wird bei den Gemeinden bereits für das Jahr 2022 damit gerechnet, dass die Steuereinnahmen wieder das Niveau von 2019 erreichen werden. Für den Bund wird eine derartige Erholung erst für das Jahr 2023 prognostiziert.
Prof. Dr. Höser fordert daher mit Vehemenz von der Politik: „belasten Sie nicht noch mehr die Wirtschaft! Stärken Sie das Unternehmertum, durch konstante Steuer- und Hebesätze der Gewerbesteuer!“ 2022 werden wir wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben. „Die Kuh die man melken will, sollte man nicht schlachten!“
IFU unterstützt Aktivkreis und Wirtschaftsförderung
Mit einem Sofortprogramm möchte die Landesregierung NRW die Innenstädte wiederbeleben. Die Stadt Frechen erhält etwas mehr als 315.000 Euro aus dem 40-Millionen-Paket.
Ziel ist es, dass die Stadt als Mieterin auftritt und den aufgerufenen Mietpreis zahlt. Das angemietete Objekt soll dann zu günstigeren Konditionen an Interessierte weitervermietet werden. Die Differenz zwischen Mietausgabe und Mieteinnahme soll durch das Förderprogramm des Landes kompensiert werden.
Die IFU bekennt sich grundsätzlich dazu, den ordnungspolitischen Wettbewerb sicherzustellen und die Freiräume der Einzelnen für ihre wirtschaftliche Betätigung zu gewährleisten. „Dennoch unterstützen wir die unternehmerische Tätigkeit der Stadt Frechen damit die Frechener Fußgängerzone ihre Attraktivität bewahrt“ so IFU Schatzmeister und Direktor der Kreissparkasse Marc Steffen Bonte.
In Sachen „Leerstände“ arbeitet die IFU eng mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen, dem Aktivkreis und unseren Mitgliedern zusammen. Selbstverständlich finden regelmäßige Hintergrundgespräche mit der Stadtverwaltung und den politischen Vertretern zu allen IFU relevanten Thematiken statt.
IFU fordert straßenbauliche Verbesserung
Mit großem Entsetzen mussten wir vernehmen, dass der Ausbau Frechen-Nord frühestens 2026 erfolgen soll. Dabei ist es ein Wermutstropfen, dass das Land NRW wohl sieben Millionen für den Autobahnanschluss in ihren Plan aufgenommen hat. „Wir in Frechen sind es leid immer nur Versprechungen von Seiten des Verkehrsministeriums zu hören. Die Spediteure, die Handwerker, das produzierende Gewerbe und die Dienstleistungen kosten die ewigen Versprechen jeden Tag viel Geld. Mir ist es egal wer mit welchen Kompetenzen in den verschiedenen Ebenen der Politik verantwortlich ist, handeln Sie endlich! So der 2. Vorsitzende der IFU und Tiefbauunternehmer Franz Pierenkemper.
Förderprogramme: Elektromobilität bis Infrastruktur
Die IFU macht sich schon lange für Nachhaltigkeit und Innovation in der betrieblichen Mobilität stark. Auch wenn in der aktuellen Corona Krise jedes Unternehmen seine Sorgen oder Herausforderungen hat, so wollen wir doch auch die makroökonomischen Fragen wie die Energiewende im Blick behalten. „Alleine schon steigende Energiekosten und die Verkehrspolitik des neu konstituierenden Rates der Stadt Köln geben genug Anlass, dieses Thema zu beachten“, so IFU Geschäftsführer Markus Besserer. Die Investitionsmehrkosten stellen für die Unternehmen jedoch immer noch eine wirtschaftliche Herausforderung dar. Den Unternehmen in NRW stehen Fördermittel sowohl von Seiten des Bundes als auch von Seiten des Landes zur Verfügung. In einigen Fällen sind die Fördermittel sogar kombinierbar, beispielhaft zu nennen:
Förderprogramm Elektromobilität – Umweltbonus
Mit dem Umweltbonus fördert der Bund den Erwerb eines neuen, elektrisch betriebenen Fahrzeuges und den Erwerb eines akustischen Warnsystems (AVAS). Wichtig: Der Antrag ist vor dem Kauf zu stellen.
IFU gratuliert: Besondere Leistungen und Initiativen von Mitgliedsunternehmen in der Corona-Krise
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat das St.-Katharinen-Hospital Frechen erneut für sein klinikweites Diabetes-Engagement ausgezeichnet. Menschen mit Diabetes können sich sicher sein, dass sie dort mit ihrer Vorerkrankung optimal versorgt werden.
Wir freuen uns über die unternehmerische Flexibilität der Gastronomen. Der Lieferservice LANDBRENNER – RESTAURANT IM GUT CLARENHOF. Online bestellen – Der Lieferdienst ist kostenfrei – Zahlen ist auch kontaktlos möglich. Herr Temme hatte der IFU seine Räumlichkeiten für die Veranstaltung „Wahlforum“ kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wegen der hohen Nachfrage konnten wir jedoch sein Angebot nicht wahrnehmen.
An der Fachhochschule des Mittelstandes FHM läuft der Studienbetrieb auch in der Corona-Krise weiter. Das Studium kann ohne Zeit- und Qualitätsverlust interaktiv und live in der Onlinelehre weitergeführt werden.
Wir gratulieren dem 1 Preisträger der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft, der blueparc GmbH, für den Existenzgründerpreis 2020. Geschäftsidee ist, auf den Dächern von Parkplätzen Photovoltaik Paneelen mit integrierten Ladesäulen für E-Autos zu installieren: aus Parkplätzen werden Kraftwerke.
Wir bedanken uns bei der Firma JCB und Herrn Zander für die Gastfreundschaft bei der Veranstaltung „Wahlforum Bürgermeisterwahl Frechen“. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei allen Kandidat*innen für die Mitwirkung und gratulieren Fr. Susanne Stupp zur Wiederwahl.
Wir bedanken uns bei der Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) und der IHK zu Köln für die gemeinsame Durchführung der Podiumsdiskussion zur Wahl des Landrates. Wir bedanken uns auch hier bei allen Kandidaten und gratulieren Frank Rock zu seiner Wahl.
Dies sind beispielhafte Blitzlichter, die von der Innovationsfähigkeit der Frechener Unternehmerschaft zeugen. Lassen Sie uns mehr „best practise“ darstellen und lassen Sie uns im diskursiven Austausch unsere Wirtschaft und somit unsere Stadt weiterentwickeln.
In eigener Sache
Die Mitgliederversammlung findet im Frühjahr 2021 in virtueller Form statt. Einladung folgt.
Wir planen den Wirtschaftspreis unter „Corona Vorbehalt“ für den 30. Juni. Nähere Informationen folgen.
Für 2021 wird die IFU aus Solidarität mit IHNEN und Ihren Unternehmen keine Mitgliedsbeiträge erheben
Der Arbeitskreis „Unternehmen in Zeiten Corona“ wird sich im 1. Quartal (vermutlich virtuell) treffen und sich über „best practise“ informieren bzw. austauschen. Die Einladung hierzu folgt im Januar.
Systemrelevante Einrichtungen und Organisationen in Frechen bekommen in der Adventszeit ein „kleines Dankeschön“ vor die Tür gestellt. Die Idee hatte Michaela Schmitz-Höser, Geschäftsführende Vorsitzende der Schuloase Rheinland, Träger des Ganztags an drei Frechener Schulen. „Wir beschäftigen hier in Frechen rund 100 Mitarbeitenden. Durch die vorgezogenen Weihnachtsferien endet für uns in den Schulen unsere Betreuungstätigkeit früher als geplant. Wir wollten aber die Zeit nutzen, um Menschen, die ebenso wie wir, in systemrelevanten Berufen tätig sind, gerne eine Freude zu bereiten. Dies auch um deren Arbeit zu würdigen und ein Zeichen zu setzen; als Dank und Anerkennung für deren „Dienst am Nächsten“, an der Gemeinschaft“, erklärt Michaela Schmitz-Höser. Und so dürfen sich die Mitarbeitenden des Krankenhauses, des St. Katharinen- Stifts, des Altenheimes St. Augustinus in Königsdorf, der Feuerwehr sowie der Polizei über prall gefüllte Geschenkpakete freuen. „Corona bedingt können wir, absprachegemäß, unsere Präsente immer nur am Eingang abgeben, von wo aus die Verteilung dann auf die Stationen und Abteilungen intern erfolgen wird“, erklärt die Organisatorin der Aktion. Den Inhalt der Überraschungspakete haben zahlreiche Frechener Unternehmen, durch großzügige Spenden, mitgestaltet. Michaela Schmitz-Höser: „Wir haben Pflegeprodukte der Firma Schäbens erhalten; von der Firma Selgros Schokolade, Servietten, Taschentücher und Verpackungsmaterial; von der Firma Noweda Desinfektionsmittel, Taschentücher, Seife, Schlüsselanhänger und einiges mehr. Das Restaurant Landbrenner im Gut Clarenhof stiftet selbstgemachten Apfelkompott im Einmachgläsern, die Provinzial Versicherung Nicolas Joseph Süßigkeiten, Firma Westkamp Riesenschokolade, JCB, IFU Frechen und die Kreissparkasse Köln unterstützten die Aktion mit Spenden, ebenso wie mehrere Privatpersonen. In den Schulen würden zudem noch Gebäck, Gestecke, Karten mit Weihnachtsgrüßen und Weihnachtsdekoration hergestellt.
Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Köln, dem Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) und der IHK Köln hat die IFU zu einer Podiumsdiskussion mit den fünf Landratskandidaten eingeladen.
Im imposanten Feierbandhaus in Hürth-Knapsack präsentierten Dierk Timm (SPD), Elmar Gillet (Bündnis90/Die Grünen), Frank Rock (CDU), Hans Decruppe (Die LINKE) und Karl-Heinz Spielmanns (Freie Wähler) ihre wirtschaftspolitischen Vorstellungen für den Rhein-Erft-Kreis. Einer von ihnen wird den scheidenden Landrat Michael Kreuzberg (CDU) ersetzen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Heinz Horst (WDR).