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Kleine Anerkennung für „Dienst am Nächsten“

Systemrelevante Einrichtungen und Organisationen in Frechen bekommen in der Adventszeit ein „kleines Dankeschön“ vor die Tür gestellt. Die Idee hatte Michaela Schmitz-Höser, Geschäftsführende Vorsitzende der Schuloase Rheinland, Träger des Ganztags an drei Frechener Schulen. „Wir beschäftigen hier in Frechen rund 100 Mitarbeitenden. Durch die vorgezogenen Weihnachtsferien endet für uns in den Schulen unsere Betreuungstätigkeit früher als geplant. Wir wollten aber die Zeit nutzen, um Menschen, die ebenso wie wir, in systemrelevanten Berufen tätig sind, gerne eine Freude zu bereiten. Dies auch um deren Arbeit zu würdigen und ein Zeichen zu setzen; als Dank und Anerkennung für deren „Dienst am Nächsten“, an der Gemeinschaft“, erklärt Michaela Schmitz-Höser. Und so dürfen sich die Mitarbeitenden des Krankenhauses, des St. Katharinen- Stifts, des Altenheimes St. Augustinus in Königsdorf, der Feuerwehr sowie der Polizei über prall gefüllte Geschenkpakete freuen. „Corona bedingt können wir, absprachegemäß, unsere Präsente immer nur am Eingang abgeben, von wo aus die Verteilung dann auf die Stationen und Abteilungen intern erfolgen wird“, erklärt die Organisatorin der Aktion. Den Inhalt der Überraschungspakete haben zahlreiche Frechener Unternehmen, durch großzügige Spenden, mitgestaltet. Michaela Schmitz-Höser: „Wir haben Pflegeprodukte der Firma Schäbens erhalten; von der Firma Selgros Schokolade, Servietten, Taschentücher und Verpackungsmaterial; von der Firma Noweda Desinfektionsmittel, Taschentücher, Seife, Schlüsselanhänger und einiges mehr. Das Restaurant Landbrenner im Gut Clarenhof stiftet selbstgemachten Apfelkompott im Einmachgläsern, die Provinzial Versicherung Nicolas Joseph Süßigkeiten, Firma Westkamp Riesenschokolade, JCB, IFU Frechen und die Kreissparkasse Köln unterstützten die Aktion mit Spenden, ebenso wie mehrere Privatpersonen. In den Schulen würden zudem noch Gebäck, Gestecke, Karten mit Weihnachtsgrüßen und Weihnachtsdekoration hergestellt.

Dicke Damen aus zartem Beton

Zwei kräftig gebaute Damen aus Zartbeton, sogenannte „Nanas“, zieren jetzt den Außenbereich der Firma Schaebens im Gewerbegebiet Frechen. IFU-Wirtschaftspreisträger und Schaebens-Unternehmensleiter Heiko Hünemeyer hat sich auf den Brauweiler Kunsttagen „auf den ersten Blick“ in die üppigen Figuren der Glessener Künstlerin Ulrike Klerx verliebt und hofft durch das gemeinsame Projekt das durch Corona stark beeinträchtigte Kunst- und Kulturleben wieder zu aktivieren.

Ziel der „Schaebens Art Jury“ ist es, regionale Künstler in ihrem positiven Wirken zu unterstützen. Unterstützt wird Heiko Hünemeyer bei der Auswahl der Künstler von seiner Frau Regina, dem Freundeskreis der Abtei Brauweiler, Michaela Schmitz-Höser von der Interessengemeinschaft Frechener Unternehmen (IFU), Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp sowie dem KERAMION mit Museumsleiterin Gudrun Schmidt-Esters.

„Beim Recherchieren im Netz findet sich bei der Eingabe: „Was verbindet Wirtschaft und Kunst?“ kein Ergebnis“, erklärte IFU-Beirätin Michaela Schmitz-Höser bei der Enthüllung der beiden „Nanas“. Betrachte man die Verbindung allerdings mit dem geschichtlichen Hintergrund vieler Jahrhunderte, so ließen sich dabei viele Parallelen zur heutigen Zeit ziehen.

Foto: Andrea Floß

Michaela Schmitz-Höser: „Kunst war immer schon ein Partner von Politik, dem Handel und der Kirche. Schuf man früher Bilder zur Dokumentation und Demonstration christlicher Hintergründe oder zu politischen Machtverhältnissen, so wuchs mit der Zeit die Freude an schönen Dingen. Dies führte zu bedeutsamen Kunstansammlungen und zur Förderung der Kunst.“

Wie in vergangenen Zeiten sei die Kunstförderung weiterhin auf Unterstützer angewiesen. Früher seien dies Fürsten und hohe Kirchenvertreter gewesen, heute häufig Unternehmen.

„Als aktives Mitglied der IFU und Wirtschaftspreisträger, trägt Herr Hünemeyer mit den Produkten seiner Firma im hohen Maße dazu bei, den Standort Frechen über die Stadtgrenze hinaus zu repräsentieren. Die Damenmannschaft des 1. FC Köln, die Abtei Brauweiler und das Keramion sind ihm ein ebenso wichtiges persönliches Anliegen. Und dies alles wird von der Firmen- Zentrale hier in „unserem schönen Frechen“  erfolgreich und nachhaltig gesteuert. Daher richten wir als IFU heute an großes Dankeschön an Herrn Hünemeyer und seine Familie und es erfüllt uns mit Stolz, Sie Mitglied der IFU nennen zu dürfen und Ihre Initiative, Kunst zu fördern, begleiten zu dürfen“, so die IFU-Vertreterin.

Frauenpower für Frechen: (v.l.) Michaela Schmitz-Höser von der Interessengemeinschaft Frechener Unternehmen (IFU), Bürgermeisterin Susanne Stupp mit Heiko und Regina Hünemeyer bei der gemeinsamen Kunstaktion. Foto: Andrea Floß

IFU-Podiumsdiskussion: Bürgermeister-Kandidaten stellen sich vor

Sechs Kandidaten, vier Männer und zwei Frauen, bewerben sich bei den Kommunalwahlen am Sonntag, 13. September in Frechen um den Posten des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin. Neben der Amtsinhaberin Susanne Stupp (CDU) haben Miriam Erbacher (Bündnis 90/Die Grünen), Carsten Peters (SPD), Dieter Zander (Perspektive für Frechen), der unabhängige Kandidat Wolfgang Höfig und Hauke Dressel für die Linken ihren Hut in den Ring geworfen.

Was aber werden sie machen, welche Pläne haben sie, wenn sie das Rathaus erobern? Wir von der IFU wollten die Kandidaten im Rahmen eines Wahlforums kennen lernen und ihnen auf den Zahn fühlen. Als Moderator hatte unser Vorsitzender Professor Dr. Jürgen Höser den Journalisten Heinz Horst gewinnen können, der die sechs Gesprächspartner und -partnerinnen unter dem Stichwort „Wirtschaft in Frechen“ zu den derzeitig bekannten großen Themenbereichen wie Strukturwandel, Kohleausstieg, Arbeitsplatzsicherung, Wohnraumproblematik, Umweltschutz, Digitalisierung oder Verkehrspolitik befragte.

Rund 100 Gäste konnten die Fragerunde in der Präsentationshalle der Firma JCB an der Europaallee verfolgen. Gleichzeitig wurde die Veranstaltung, für alle anderen kommunalpolitisch Interessierten, auch live im Internet übertragen.

Wie sich die sechs Kandidaten geschlagen haben, können interessierte Bürger auf Youtube, Stichwort „Wahlforum Frechen“, selber entscheiden. Leider fehlen bei dem Zusammenschnitt die Sequenzen, in denen der Livestream unterbrochen wurde, darunter die Vorstellung des freien Kandidaten Wolfgang Höfig und mehrfach die Antworten des LINKEN-Bürgermeisterkandidaten Hauke Dressel.