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IFU-Podiumsdiskussion: Bürgermeister-Kandidaten stellen sich vor

Sechs Kandidaten, vier Männer und zwei Frauen, bewerben sich bei den Kommunalwahlen am Sonntag, 13. September in Frechen um den Posten des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin. Neben der Amtsinhaberin Susanne Stupp (CDU) haben Miriam Erbacher (Bündnis 90/Die Grünen), Carsten Peters (SPD), Dieter Zander (Perspektive für Frechen), der unabhängige Kandidat Wolfgang Höfig und Hauke Dressel für die Linken ihren Hut in den Ring geworfen.

Was aber werden sie machen, welche Pläne haben sie, wenn sie das Rathaus erobern? Wir von der IFU wollten die Kandidaten im Rahmen eines Wahlforums kennen lernen und ihnen auf den Zahn fühlen. Als Moderator hatte unser Vorsitzender Professor Dr. Jürgen Höser den Journalisten Heinz Horst gewinnen können, der die sechs Gesprächspartner und -partnerinnen unter dem Stichwort „Wirtschaft in Frechen“ zu den derzeitig bekannten großen Themenbereichen wie Strukturwandel, Kohleausstieg, Arbeitsplatzsicherung, Wohnraumproblematik, Umweltschutz, Digitalisierung oder Verkehrspolitik befragte.

Rund 100 Gäste konnten die Fragerunde in der Präsentationshalle der Firma JCB an der Europaallee verfolgen. Gleichzeitig wurde die Veranstaltung, für alle anderen kommunalpolitisch Interessierten, auch live im Internet übertragen.

Wie sich die sechs Kandidaten geschlagen haben, können interessierte Bürger auf Youtube, Stichwort „Wahlforum Frechen“, selber entscheiden. Leider fehlen bei dem Zusammenschnitt die Sequenzen, in denen der Livestream unterbrochen wurde, darunter die Vorstellung des freien Kandidaten Wolfgang Höfig und mehrfach die Antworten des LINKEN-Bürgermeisterkandidaten Hauke Dressel.

Treffen auf dem Wachtberg

Zu einer Vorstandssitzung traf sich die Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU) in den Räumlichkeiten der Brikettfabrik Wachtberg. Der IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser bedankte sich beim Rheinbraun-Geschäftsführer Karl-Heinz Stauten für die Einladung und zeigte sich beeindruckt von der Größe des Braunkohleveredlungsbetriebs in dem jährlich rund 6,5 Millionen Tonnen Braunkohle verarbeitet werden. Während der Sitzung wurde unter anderem über die bevorstehende Schließung des Galeria Kaufhof Logistikcenters und die damit verbundene Jobbörse für die rund 350 betroffenen Kaufhofmitarbeiter gesprochen. Initiiert hat die Jobbörse die IFU in Zusammenarbeit mit der Stadt Frechen. „Wir hoffen, dass wir so vielen Frechenern eine Jobalternative bieten können“, so Höser. Weitere Themen waren der geplante Relaunch der IFU-Homepage im kommenden Jahr und die Wirtschaftspreisverleihung am Mittwoch, 27. November im Stadtsaal. Dort wird sich auch das neue Team der städtischen Wirtschaftsförderung präsentieren. Höser: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Vera Borchard und Phillip Schlenkert. Zu tun gibt es in Frechen genug!“ IFU-Vorstandsmitglied und Bürgermeister a.D. Hans-Willi Meier kennt die neue Wirtschaftsförderin schon seit vielen Jahren und traut ihr die neue Aufgabe zu. „Wir sind schon zusammen durch Frechen getourt, da habe ich sie auf den aktuellen Stand gebracht. Die macht das schon“, beruhigte Meier seine Vorstandskollegen. Im kommenden Jahr plant die IFU mehrere Veranstaltungen, unter anderem einen Frühjahrsempfang in den Räumlichkeiten des britischen Bau- und Landmaschinenherstellers JCB, eine Wirtschaftspreisverleihung im Juni und eine Podiumsdiskussion mit den Frechener Bürgermeisterkandidaten im August.

Jobbörse im Kaufhof-Lager

Das Logistikzentrum der Galeria (Kaufhof) in Frechen, Bonnstraße schließt im Juli 2020. Mehrere hundert Arbeitnehmer sind hiervon betroffen. Die IFU – Interessenvereinigung Frechener Unternehmen – unterstützt gemeinsam mit der Stadt Frechen und in Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung eine Jobmesse am Mittwoch, 6. November und Donnerstag, 7. November im Zentrallager auf der Bonnstraße. Dort sollen sich Firmen vorstellen können, die Arbeitskräftebedarf haben. Die Mehrheit der im Logistikzentrum beschäftigten Arbeitnehmer sind gewerbliche Mitarbeiter, Kommissionierer, Fachkräfte für Logistik, Handwerker, aber auch kaufmännische Angestellte.
„Bei der Jobmesse haben Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen, Ihren Betrieb vorzustellen und unmittelbare Gespräche mit den Beschäftigten zu führen, die von der Betriebsschließung betroffen sind und einen neuen Arbeitgeber suchen“, erklärt der IFU-Vorsitzende Dr. Jürgen Höser (Foto) die Intention seiner Interessenvereinigung.
Höser: „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, bei einem Arbeitsplätze Abbau von hunderten von Arbeitsstellen in Frechen, eine Hilfestellung für die Betroffenen zu sein.“ Unternehmen, die sich auf der geplanten Jobbörse präsentieren wollen, werden gebeten, sich beim Betriebsleiter des Logistikzentrums, Stefan Szostak, 0 22 34 – 1 07 71 00 oder E-Mail stefan.szostak@galeria-logistik.de zu melden.

IFU und JCB

Aktuell feiert der britische Landmaschinenhersteller JCB die Eröffnung der JCB Deutschland Zentrale in Frechen. Und die IFU ist „mittendrin statt nur dabei“. Dr. Jürgen Höser, 1. Vorsitzender der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen, hieß die Gäste aus Großbritannien in Frechen willkommen und dankte JCB für ein „klares Bekenntnis nicht nur zu Deutschland, sondern auch zu Europa“. Frechen könne stolz darauf sein, dass ein internationaler Konzern seinen Sitz in Frechen begründen würde. Dr. Höser: „Dies ist ein Meilenstein in der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht nur der Stadt, sondern der ganzen Region.“ Rund 40 Millionen Euro hat JCB in den Standort Frechen investiert. Es sind 75 neue Arbeitsplätze entstanden.

Fotos: IFU/JCB

Spendable IFU-Mitglieder

 

Dank der guten Verbindungen von Bürgermeister a.D. Hans-Willi Meier (links) und zwei spendablen Frechener Unternehmen durften sich die Besucher des Herbstfestes der Realschule über gut gegrillte Würstchen und die Realschule Frechen über zwei hochwertige Gasgrills freuen. „Mein Enkel kam zu mir und sagte: Wir brauchen deinen und unseren Gasgrill für unser Schulfest. Da hab ich gesagt: Was soll der Quatsch? Das machen wir anders.“ Gesagt, getan: Hans-Willi Meier machte sich auf den Weg ins Frechener Gewerbegebiet und schaute bei seinen „alten Bekannten“ vorbei. Meier: „Zuerst war ich bei Bauhaus. Ich habe ihnen die Situation geschildert und schon wurde der Schule ein Grill zugesichert.“ Für den zweiten Grill griff der engagierte Opa etwas tiefer in die Trickkiste: „Bei Porta habe ich ein bisschen geschummelt“, gestand Meier bei der offiziellen Übergabe an Schulleiterin Ursula Hardt (rechts) und Simone Faßbender (2.v.re.) vom Förderverein Realschule. Meier: „Ich habe gesagt, dass die Konkurrenz aus Pulheim schon einen Grill in Aussicht gestellt hat. Das wollte Porta natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Die haben gesagt: Eine Frechener Schule wird von einem Frechener Möbelhaus unterstützt! Und schon waren es zwei!“