Die städtische Wirtschaftsförderin Susanne Dettlaff verlässt die Stadt Frechen in Richtung Elsdorf.
„Bürgermeisterin Susanne Stupp stärkt personell die Wirtschaftsförderung der Stadt Frechen“, vermeldete die Frechener Stadtverwaltung noch am 30. Juni 2016. Damals wurde Susanne Dettlaff als Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften vorgestellt.
Sie sollte die Nachfolge des verstorbenen Wirtschaftsförderers Frank Schöddert übernehmen und die entstandene Lücke zwischen Frechener Wirtschaft und Stadtverwaltung wieder schließen.
Jetzt wurde bekannt, dass die Architektin und Stadtplanerin der Stadt Frechen den Rücken kehrt und im kommenden Jahr in die Stadtverwaltung Elsdorf wechselt.
Auch die zweite Kraft in der Wirtschaftsförderung, Nina Herrmann, soll – unbestätigten Gerüchten zufolge – die Stadt Frechen verlassen. Stadtsprecher Thorsten Friedmann konnte zur Situation in der Abteilung Wirtschaftsförderung bis Redaktionsschluss keine Angaben machen.
„Wir bedauern sehr, dass Frau Dettlaff und Frau Herrmann die Verwaltung verlassen“, erklärt hingegen Dr. Jürgen Höser, Vorsitzender der Interessenvereinigung Frechener Unternehmer (IFU).
Die IFU hofft, dass sich die Stadt „intensiv um eine Neubesetzung bemüht.“
Besonders unter der Berücksichtigung des anstehenden Strukturwandels sei schnelles Handeln gefragt. Dr. Höser: „Es handelt sich um eine für Wirtschaft und Stadt wichtige Schlüsselposition, die von einem Mitarbeiter in Vollzeit betreut werden muss.“
Foto: Stadt Frechen